100-jähriges 100-Franken-Goldvreneli weckt Sammelfieber und verspricht Rekordgewinne
Der anhaltend hohe Goldpreis katapultiert das Schweizer «Goldvreneli» einmal mehr in den Fokus: Nächstes Jahr feiert die 100-Franken-Version ihr 100-Jahr-Jubiläum. Das rückt noch mehr Anlegerinnen und Anleger auf den Plan, denen im Dezember gleich mehrere dieser extrem seltenen Exemplare und weitere rare, historische Münzen angeboten werden.
«Menschen, die gar nicht Münzen sammeln, wurden durch die neue Situation auf den Plan gerufen. Das Goldvreneli erlebt bei Herrn und Frau Schweizer eine Renaissance als sicheres Investment», sagt Marianne Rapp Ohmann. Die Inhaberin des Auktionshauses Rapp in Wil (SG) erklärt, dass es vom Goldvreneli drei Ausführungen gebe: das Zehn-Franken-Goldvreneli mit einem Durchmesser von 19 Millimetern, das 20-Franken-Goldvreneli mit 21 Millimetern und das grosse 100-Franken-Goldvreneli mit einem Durchmesser von 35 Millimetern. Das Goldvreneli sei eine der wenigen traditionellen Anlage- und Sammelmünzen, die auch in unserer modernen Gesellschaft äusserst beliebt seien», sagt Rapp Ohmann. Aber sie gibt zu bedenken: «Oft wird übereilt gehandelt. Einerseits werden unüberlegt wertvolle Goldmünzen verhökert oder dann zu teuer gekauft. Andererseits wittern vermeintliche Goldspezialisten lukrative Geschäfte.» Es lohne sich, wirklich ausgewiesene Fachleute zu konsultieren.
Goldpreis verzehnfacht
Rapp Ohmann stellt fest, dass angesichts des anhaltend hohen Goldpreises das Interesse an dieser weltweit bekannten Goldmünze weiterhin steigt und ergänzt: «Schweizer Münzen erfreuen sich in letzter Zeit gerade in China, Japan und Indien grosser Beliebtheit. Sie stehen exemplarisch für Beständigkeit und finanzielle Sicherheit in kriegerischen Zeiten.» Das wirke sich auf den Preis aus: «Der Wert des Goldvrenelis hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Der Goldpreis hat sich in den letzten 100 Jahren sogar mehr als verzehnfacht.» Angesichts des 100-Jahr-Jubiläums sei ein weiterer Wertzuwachs zu erwarten, vermutet Rapp Ohmann, die an ihrer Weihnachtsauktion diverse Goldvrenelis versteigert und vor allem auch eines der besterhaltenen 100-Franken-Goldvrenelis aus dem Jahr 1925. Sie rechne damit, dass es für rund 20‘000 Franken den Besitz wechseln dürfte, wobei der Goldwert etwa 2200 Franken betrage. Das sei geradezu eine «nostalgische Top-Investition mit emotionalem Zusatzwert».
Verblüffte Erben
Darüber hinaus erzählt Rapp Ohmann ein eindrucksvolles Beispiel: Nicht nur Goldvrenelis, sondern auch andere Sammelmünzen können eine gute Wertanlage sein.» Sie erwähnt eine Sammlung, die im Dezember versteigert wird. «Die Erben dieser Sammlung waren über mehrere Kontinente verteilt und hatten keine Ahnung, welches Vermögen in ihrem Familienschliessfach versteckt war. Nach einer umfassenden Begutachtung und dem Austausch mit unseren Experten stellten sie staunend fest, dass es sich um eine sehr wertvolle Sammlung handelt, die weit mehr wert ist als der Edelmetallpreis – nämlich einige Hunderttausend Franken.» Die Sammlung enthalte «Raritäten der Schweizer Eidgenossenschaft in Hülle und Fülle», sagt Rapp Ohmann, was auch für das 20-Franken-Goldvreneli aus dem Jahr 1888 oder den silbrigen Fünfliber aus dem Jahr 1928 mit einem Schätzwert von über 10’000 Franken gelte. Die Nachfrage nach derartigen historischen Münzen aus der Schweiz sei sehr gross, weshalb sie besonders gespannt auf die diesjährige Weihnachtsauktion sei.
Gute Qualität, gut erhalten
Wichtig sei, dass man Stücke in guter Qualität und Erhaltung erwerben sollte. «Der Trend bei der Nachfrage nach solchen Goldmünzen geht kontinuierlich Richtung Exklusivität. Makellose Stücke begeistern und stehen an erster Stelle auf der Wunschliste von Sammelnden.» Deshalb sei es wichtig, beim Kauf darauf zu achten, wann ein Goldvreneli in welcher Auflagenzahl geprägt worden sei, sagt Rapp Ohmann. Das 20-Franken-Goldvreneli sei mit Bestimmtheit die bekannteste Goldmünze der Schweiz. Insgesamt seien zwischen 1897 und 1949 rund 60 Millionen 20er-Goldvrenelis hergestellt worden. Das 100-Franken-Goldvreneli habe es ursprünglich jedoch nur 5000 Mal und nur mit dem Jahrgang 1925 gegeben, wobei heute nur noch wenige davon im Umlauf seien, da viele davon eingeschmolzen worden seien.

Das Jubiläum des 100-Franken-Goldvrenelis wirft seine Schatten voraus:
Es ist als Sammelmünze und Investment begehrter denn je.
Über die Auktion
Im Vorfeld der Luxusgüter-Versteigerung des Auktionshauses Rapp können die weit über 1000 Lose ab dem 25. November 2024 an der Toggenburgerstrasse 139 in Wil (SG) besichtigt werden. Die Auktion findet vom 5. bis 7. Dezember 2024 statt. Letzte Einlieferungen sind bis am 8. November möglich. Auktionsprogramm: Briefmarken am Donnerstag, 5. Dezember 2024, Münzen, Medaillen und Banknoten am Freitag, 6. Dezember 2024, Schmuck, Uhren, Designertaschen und Whiskys am Samstag, 7. Dezember 2024.
Über das Auktionshaus Rapp
Das Auktionshaus Rapp in Wil (SG) mit Repräsentanz in Zürich zählt zu den bedeutendsten Briefmarken- und Münzenauktionshäusern der Welt. Es hat sich in den letzten Jahren strategisch weiterentwickelt und sein Angebot verstärkt auf den stark wachsenden Auktionsmarkt für Luxusgüter wie Schmuck, Uhren und Handtaschen ausgerichtet. Jährlich werden – bei steigender Tendenz – einige Millionen Franken mit Luxusgüterauktionen und Verkaufsausstellungen realisiert. In der über 50-jährigen Geschäftstätigkeit wurden Raritäten und Pretiosen für weit mehr als eine halbe Milliarde Schweizer Franken versteigert.
Weitere Informationen:
Marianne Rapp Ohmann
Geschäftsleitung Peter Rapp AG
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Roman Salzmann
Kommunikationsbeauftragter
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