Bei der Auktionswoche im Wiler Auktionshaus Rapp werden die Preise immer wieder in die Höhe getrieben. Am Mittwochabend wurden seltene Uhren von Rolex, Patek Philippe und Omega versteigert. Eine Patek Philippe Nautilus in Stahl mit der Referenz 3712 erzielte 150’000 Franken.
Uhrenspezialist Markus Baumgartner präsentiert die Patek Philipp Nautilus Referenz 3712, die für 150’000 Franken verkauft wurde.
«Die Uhr ist in Stahl ausgearbeitet. Es handelt sich um eine der seltensten Ausführungen, die ausschliesslich im Jahr 2005 produziert wurden», sagte Marianne Rapp Ohmann vom Auktionshaus Rapp. Diese Nautilus sei besonders gesucht wegen drei vermeintlich simplen Punkten, die es aber in sich hätten: «Die Auflage betrug nicht einmal 1000 Exemplare. Und bei den meisten anderen Modellen wird die Gangreserve mit vier Punkten angezeigt», sagt Rapp Ohmann. Die Gangreserveanzeige sei auf dem Ziffernblatt zwischen 9 und 11 Uhr angebracht. Sie zeigt die verbleibende Zeit bis zum Stillstand der mechanischen Uhr an. Der tiefste Punkt der Gangreserve ist mit drei roten Punkten markiert.
Auch Briefmarken wechselten zu hohen Preisen den Besitzer: Die weltweite Beteiligung und Nachfrage nach seltenen oder alten und aussergewöhnlich gut erhaltenen Briefmarken und Briefen liess die Preise in die Höhe schnellen. Den Schlusspunkt setzte eine Sammlung mit Briefmarken aus aller Welt, die für 118’750 Franken unter den Hammer kam. Alles in allem wurden bei der diesjährigen BriefmarkenVersteigerung fünf Millionen Franken umgesetzt. (pd)