Das Wiler Auktionshaus Rapp versteigert jetzt auch Weine und Whiskys für mehrere Tausend Franken

Peter Rapp, Patron des Wiler Auktionshauses Rapp, verwirklicht mit 78 Jahren einen Traum. Erstmals kommen im Auktionshaus Rapp seltene Weine und Whiskys unter den Hammer. Versteigert wird unter anderem ein 85 Jahre alter Whisky mit Ostschweizer «Wurzeln».

Zwei wertvolle Macallan-Whiskys, die im November in Wil versteigert werden.

Haddock, der Whisky trinkende Kapitän im Comic Tim und Struppi, hätte seine Freude. Im Rahmen der Auktionswoche vom 14. bis 18. November kommen im Wiler Auktionshaus Rapp erstmals wertvolle Weine und Spirituosen unter den Hammer. Gemäss einer Medienmitteilung ist das Sammeln derselben eine weitere Passion von Patron Peter Rapp.

Rapp hat seine Sammelleidenschaft zum Beruf gemacht. Aus dem, was als Briefmarkensammlung begann, hat er das gleichnamige Auktionshaus in Wil aufgebaut – eines der bedeutendsten Briefmarken- und Münzenaktionshäuser der Welt.

Faible für amerikanische Weine
Der 78-Jährige hat in den letzten Jahren selbst eine beachtliche Weinsammlung angelegt. Der Schwerpunkt liege auf speziellen, seltenen und schwer erhältlichen Weinen aus Amerika, heisst es in der Mitteilung. Dazu zählen beispielsweise Raritäten vom kalifornischen Kultweingut Sine Qua Non, welches der gebürtige Österreicher Manfred Krankl innert 30 Jahren zu einem Schwergewicht in der amerikanischen Weinszene gemacht hat.

Rapps Lieblingswein trägt den passenden Namen «The Thrill of Stamp Collecting» – «Der Nervenkitzel des Briefmarkensammelns». Die Leidenschaft für edle Weine teilt Rapp mit seinem Schwiegersohn Martin Ohmann, der betont: «An der Auktion versteigern wir keine Weine aus der eigenen Sammlung. Diese behüten wir wie einen Schatz.» In den vergangenen Jahren hätten sie sich das nötige Hintergrundwissen für diese neue Auktionskategorie angeeignet.

Wert von Whiskys legt rasant zu
Konkret komme im Rahmen der Onlineauktion vom 18. November eine exklusive Weinsammlung mit den Schwerpunkten Bordeaux und Amerika unter den Hammer, erklärt Martin Ohmann. In der Kollektion befänden sich «viele berühmte Ikonen wie Petrus, Lafleur oder Margaux».

Ergänzt werde das Angebot von einigen Spirituosen wie zum Beispiel zwei raren Single-Malt-Whisky-Flaschen der schottischen Brennerei The Macallan aus den Jahren 1938 und 1958. Das Besondere dabei: Die Flasche mit Jahrgang 1938 hat ein handgeschriebenes Label und wurde damals von der Weinhandlung Martel in St. Gallen importiert.

«Während Weine schon lange als eigene Anlageklasse gelten, sind in den letzten Jahren auch die Preise für seltene Whiskys nach oben geschossen», sagt Ohmann. So sei der Wert der 100 wichtigsten Sammler-Whiskys gemäss dem «Rare Whisky Icon Index» in den letzten zehn Jahren um rund 300 Prozent gestiegen – und damit deutlich stärker als bei anderen Anlageobjekten. Angesichts des weltweiten Auktionspublikums mit vielen whisky- und weinbegeisterten Sammlerinnen und Sammlern rechneten Rapp und Ohmann «mit spannenden Bietergefechten». (pd)

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