Onlineauktion setzt eins drauf

Der Online-Boom und das globale Interesse an Investitionen in ausgesuchte Sachwerte trieben den Gesamtumsatz der Versteigerungswoche beim Auktionshaus Rapp auf über 11 Millionen Franken. Edler Schmuck, funkelnde Diamanten, Designerhandtaschen, gehypte Markenuhren, rare Briefmarken, aussergewöhnliche Münzen und spezielles Porzellan waren vielfach stark nachgefragt und wurden zu Höchstpreisen verkauft.

Die Versteigerungswoche des Auktionshauses Rapp in Wil (SG/Schweiz) schloss am Samstagabend, 7. Mai 2022 mit einer reinen Onlineauktion. Geschäftsführerin Marianne Rapp Ohmann sah sich bestätigt, dass Onlineversteigerungen einem globalen Bedürfnis entsprechen: «Wir konnten den Onlineumsatz markant steigern. Aber die Tage mit kombinierter Saal- und Onlineauktion haben gezeigt, dass Interessierte aus aller Welt nach wie vor auch das Ambiente im Auktionssaal und das Rahmenprogramm schätzen. Sie konnten mit anderen Sammelnden und Investierenden einen regen Erfahrungsaustausch pflegen und die Stücke selber begutachten. Das ist ein entscheidender Mehrwert.»

Die reine Onlineauktion habe ein breiteres und auch jüngeres Publikum angesprochen, weil die Startpreise meist unter 1000 Franken angesetzt waren. Trotzdem erreichte die Onlineauktion einen Umsatz von rund 400‘000 Franken. Höhepunkte gab es an der Saalauktion in jedem der Versteigerungssegmente, wobei die Höchstpreise ebenso von Internet-Bietenden in aller Welt befeuert wurden: Eine verkehrt aufgeklebte „Basler Taube“ auf dem drittältesten Brief mit dieser Kultmarke aus dem Jahr 1845 war auf Höhenflug und erzielte nach einem heissen Bietgefecht 57‘500 Franken. Ein seltener Flugpost-Probedruck von Olten ging für 65‘000 Franken an einen Sammler. Die besonders seltene Luxusuhr Patek Philippe Nautilus mit der Referenznummer 3712 wechselte für 150‘000 Franken den Besitzer. Ein hochkarätiger und hart umkämpfter Herren-Diamantring wurde für 106’250 Franken versteigert, und eine neue Besitzerin liess 40’000 Franken für einen seltenen gelb schimmernden Brillanten-Solitärring springen. Bei den Münzen kostete ein silberner Fünfliber aus dem Jahr 1928 stolze 22’500 Franken. Eine Sammlung mit 30 österreichischen Goldmünzen aus dem Jahr 1915 wurde mit 57’500 Franken genauso als gute Investition eingestuft wie eine Vorläufer-Münze des Schweizer Goldvrenelis mit 55’000 Franken.

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